Wissen wir immer was wir sagen? Welche Normalitäten stellt unsere Sprache her…
…und wie kann jede_r Einzelne diese verändern? Die ABC-Sätze im Buch machtWORTE! regen dazu an, sich über solche Fragen auszutauschen.
Wir kombinieren zu jedem Buchstaben des deutschen Alphabets Worte und Illustrationen, in der Art und Weise, dass Alternativen zum vermeintlich Normalen lesbar und sichtbar werden. So folgen die Bilder den ver_rückten Assoziationsketten und lösen viele verschiedene Gedanken aus.
Damit eröffnet sich die Möglichkeit, den eigenen Sprachgebrauch zu überdenken und als machtvolle Handlung bewusst zu machen. Es soll ermutigen, aktiv am Wortschöpfungsprozess teilzunehmen. Denn: ein verantwortungsvoller Umgang mit Sprache ist nicht nur wichtig, es macht auch Spaß.
Also: macht WORTE!
Die Autorinnen in alphabetischer Reihenfolge:
Cindy Ballaschk:
nach der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten hat sie mehrere Jahre in einem kommunalen Jugendamt gearbeitet, um anschließend Soziologie (B.A.) und Gender Studies (M.A.) zu studieren. Nach dem Studium hat Cindy Ballaschk bis Februar 2015 als Projektbearbeiterin in der Studien- und Promotionsförderung des Studienwerkes der Heinrich-Böll-Stiftung gearbeitet. Seit März 2015 promoviert sie an der HU Berlin. In ihrem Forschungsprojekt untersucht sie den schulischen Sexualerziehungsunterricht in Berlin auf Normierungen zu Geschlecht und Sexualität.
Maria Elsner:
hat Klassische Archäologie an der Freien Universität Berlin und Kunstgeschichte und Gender Studies an der Humboldt Universität zu Berlin studiert. Während des Studiums hat sie als studentische Mitarbeiterin an der Technischen Universität Berlin für das Projekt Galilea gearbeitet, wobei ihr Hauptaufgabenbereich die Öffentlichkeitsarbeit und die Student_innen Beratung umfasste. Dieses Projekt ist in der Mathematikfakultät installiert und hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Frauen für die naturwissenschaftlichen Fachbereiche zu begeistern, zu fördern und zu unterstützen. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene neue naturwissenschaftlich ausgerichtete Bachelorstudiengänge konzipiert und ins Leben gerufen.
In den Jahren 2009 bis 2011 hat sie als Assistentin für verschiedene Künstler_innen gearbeitet und den Berliner Kunstsalon mit organisiert.
Sie ist 1980 geboren und arbeitet freiberuflich als kunsthistorische Assistentin und Restauratorin in Berlin und Brandenburg. Sie ist alleinerziehende Mutter einer zwölfjährigen Tochter.
Als Mitglied des Vereins machtWorte! e.V. und Mitautorin des gleichnamigen Buches, kann sie ihre Leidenschaften des geschriebenen Wortes und der Bilder ausleben und diese in einen gesellschaftlichen und bildungspolitischen Zusammenhang bringen.
Claudia Johann:
Claudia Johann, Jahrgang 1979 und Mutter zweier Kinder, hat Psychologie, Literatur- und Kulturwissenschaften und Gender Studies studiert. Nach einem Volontariat in PR und Lektorat im Orlanda Verlag in Berlin arbeitete sie u.a. im Festivalteam des Türkischen Literaturfestivals Dil Dile und organisierte die Lesereihe „Neue Deutsche“ mit. Momentan promoviert sie. Ihr Thema sind die Machtasymmetrien zwischen Menschen aus Ost- und Westdeutschland und die Auswirkungen sowie Herausforderungen der „Wendeerfahrung“ und der sog. Deutschen Einheit auf die Beziehungen zwischen den Generationen in der ehemaligen DDR.
Elisabeth Weber:
Elisabeth Weber, geboren 1982, Mutter von zwei Teenagern. Elisabeth hat an der Humboldt Universität zu Berlin Neuere deutsche Literatur und Gender Studies studiert und noch als Magistra abgeschlossen. Seit 2016 arbeitet sie im öffentlich geförderten Projektbereich.
Die Zeichnerin:
Ka Schmitz:
Ka Schmitz ist Illustratorin von Kinderbüchern und Mitarbeiterin in verschiedenen feministischen Projekten. Sie ist Diplom-Kommunikationsdesignerin, Künstlerin, Kunstvermittlerin und Wendo-Trainerin.